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Olecranon Bursitis

Die Olecranon Bursitis, auch als Ellenbogenkeulenentzündung bekannt, ist eine Entzündung der Schleimbeutel, die sich hinter dem Ellenbogen befinden. Diese Schleimbeutel, die als Bursa genannt werden, dienen dazu, Reibung und Druck zu reduzieren, der auf die Gelenkflächen ausgeübt wird. Eine Entzündung dieser Bursa kann Schmerzen, Schwellungen und Einschränkungen der Beweglichkeit des Ellenbogens verursachen.

Die Ursachen einer Olecranon Bursitis sind vielfältig und können sowohl akut als auch chronisch sein. Ein häufiger Auslöser ist eine Verletzung des Ellenbogens, wie zum Beispiel ein direkter Schlag oder ein Sturz. Auch eine Überbelastung des Ellenbogens durch zum Beispiel häufiges Hinknien oder das Heben von schweren Gegenständen kann zu einer Entzündung der Bursa führen. In manchen Fällen kann auch eine Grunderkrankung wie Rheuma oder Gicht die Entstehung einer Olecranon Bursitis begünstigen.

Die Symptomatik einer Olecranon Bursitis äußert sich in Schmerzen und Schwellungen hinter dem Ellenbogen, die insbesondere bei Bewegungen des Ellenbogens auftreten. Auch eine Einschränkung der Beweglichkeit des Ellenbogens kann ein Symptom sein. In fortgeschrittenen Fällen kann es auch zu einer Verhärtung und Rötung der betroffenen Stelle kommen.

Die Behandlung einer Olecranon Bursitis erfolgt in erster Linie konservativ. Hierbei kommen verschiedene physiotherapeutische Methoden zum Einsatz, wie zum Beispiel Krankengymnastik, Ultraschalltherapie und Elektrotherapie. Durch gezielte Dehn- und Kräftigungsübungen sowie die Anwendung von Wärme oder Kälte kann die Schmerzsymptomatik gelindert und die Beweglichkeit des Ellenbogens verbessert werden.

In fortgeschrittenen Fällen, bei denen konservative Therapieformen nicht ausreichend wirken, kann auch eine operative Behandlung erforderlich sein. Hierbei wird die entzündete Bursa entfernt, um die Schmerzen und die Einschränkungen der Beweglichkeit zu beseitigen.



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